Stopp für Kältemittel mit hohem GWP-Wert

Schritt für Schritt

Die Verordnung sieht eine Reduzierung der Produktion und des Inverkehrbringens von Kältemitteln mit einem hohen GWP vor.

Schritt für Schritt geht es laut Verordnung (EU) Nr. 517/2014 ab 2020 nun darum, die Produktion und das Inverkehrbringen von Kältemitteln mit einem hohen GWP (Global Warming Potential – Treibhauspotenzial) zu reduzieren. Ein Mehrstufen-Programm gibt vor, wie die Entwicklung in den kommenden Jahren vonstattengehen wird.

Stopp für Kältemittel mit hohem GWP-Wert

Folgende Verbote treten in Kraft:

Ab 2020:

Ortsfeste Kälteanlagen, die HFKW mit einem GWP von 2.500 oder mehr enthalten oder zu ihrem Funktionieren benötigen. (Ausnahme: Kühlung Produkte unter -50°C)
Die Verwendung von fluorierten Treibhausgasen mit einem Treibhausgaspotenzial von 2.500 oder mehr zur Wartung oder Instandhaltung (= Reparatur und Befüllung) von Kälteanlagen mit einer Füllmenge von 40 Tonnen CO2-Äquivalent oder mehr.

Ab 2022:

Mehrteilige zentralisierte Kälteanlagen für die gewerbliche Verwendung mit einer Nennleistung von 40 kW oder mehr, die fluorierte Treibhausgase mit einem GWP von 150 oder mehr enthalten oder zu ihrem Funktionieren benötigen. (Ausnahme primärer Kreis in Kaskadensystemen GWP bis 1500)

Ab 2025:

Mono-Split-Klimageräte mit weniger als 3 kg fluorierter Treibhausgase, die fluorierte Treibhausgase mit einem GWP von 750 oder mehr enthalten oder zu ihrem Funktionieren benötigen

Eine detaillierte Auflistung aller Beschränkungen findest du unter https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R0517&from=DE im Anhang III.

Für weiterführende Informationen kannst du dich gerne direkt mit uns in Verbindung setzen.
Tel: 0471 060020
Mail:info@kkr.it

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